Shit happens: Wie du mit Fehlern bei der Arbeit richtig umgehst

Shit happens: Wie du mit Fehlern bei der Arbeit richtig umgehst

Dir ist bei der Arbeit ein Fehler passiert – was nun? Nur keine Panik! Warum du keine Angst haben musst, Fehler zu machen und wie du mit Patzern im Job richtig umgehst, zeigen wir dir in diesem Beitrag.

Fehler passieren

Fehler sind absolut menschlich und passieren jedem – auch bei der Arbeit. Während wir im Privatleben den ein oder anderen Fauxpas mit einem Lächeln und einer Entschuldigung wieder glattbügeln können, sind Fehler im Job für uns oftmals besonders schlimm. Denn besonders dort wollen wir perfekt sein, schließlich geht es um unsere Karriere, unseren Ruf und unser Einkommen. Letztendlich kommt es immer darauf an, wie wir mit unseren Fehlern umgehen.

Tipps zum richtigen Umgang mit Fehlern

Tipp 1: Ruhe bewahren und Fehler analysieren

Schnappatmung, Schweißausbrüche und Fluchtgedanken – In Panik und Hektik zu verfallen ist keine gute Option. Bewahrst du jedoch Ruhe kannst du das Ausmaß des Fehlers besser einschätzen und vermeidest Kurzschlussreaktionen.

Schaue ganz objektiv auf die Situation: Wie schlimm ist der Fehler wirklich? Ist ein wirtschaftlicher Schaden entstanden oder ist das Projekt nun zum Scheitern verurteilt? Warum ist dir dieser Fehler passiert? War es Unachtsamkeit, ist dein Workload einfach zu hoch oder war vielleicht ein Prozess oder Programm zu unübersichtlich?

In den meisten Fällen sind die Fehler, die wir machen nicht gleich das Ende der Welt. Wichtig ist, dass du dir klar machst, warum dieser Fehltritt passiert ist. So kannst du dir gleich eine Lösung überlegen, wie du ihn zukünftig vermeiden und so möglicherweise Abläufe verbessern kannst.

Tipp 2: Fehler ehrlich kommunizieren

Andere, z.B. Vorgesetzte, über den Fehler zu informieren erscheint im ersten Augenblick beängstigend und so, als würde man seine Unvollkommenheit noch größer hinausposaunen. Natürlich kommt es auf die Relevanz des Fehlers an und nicht jeder Patzer muss gleich vor versammelter Belegschaft besprochen werden.

Wenn die Panne jedoch größer ausfällt, ist es richtig und wichtig mit Vorgesetzen oder Kollegen darüber zu sprechen. Fehler unter den Teppich zu kehren, Ausreden oder Schuldzuweisungen können die Lage sogar verschlimmern. Und früher oder später fällt der Fehler auf – und dann kommst du in Erklärungsnot, wenn du dich nicht zum passenden Zeitpunkt gemeldet hast.

Erkläre möglichst genau und sachlich, was passiert ist und welche Auswirkungen der Fehler hat. Einen guten Eindruck machst du, wenn du direkt mögliche Lösungsansätze mitbringst. Damit zeigst du, dass du die Situation unter Kontrolle hast und beweist Stärke, Kritikfähigkeit und Verbesserungswillen.

Tipp 3: Aus Fehlern lernen

Fehler zu machen ist eine wichtige Voraussetzung für das Lernen. Egal, was wir in unserem Leben lernen oder bereits gelernt haben: wenn wir laufen lernen, wenn wir zur Schule gehen, persönliche Beziehungen eingehen und auch, wenn wir uns am Arbeitsplatz zurechtfinden müssen. Fehler sind nicht nur menschlich, sie sind sogar wichtig für unser Wachstum und können im Jobkontext Innovationstreiber sein. Durch sie können zum Beispiel ineffiziente Methoden innerhalb eines Prozesses erkannt und verbessert werden.

Nobody´s perfect

Jeder macht mal Fehler! Wichtig ist der sachliche und transparente Umgang mit gemachten Fehltritten im Arbeitsalltag. Natürlich braucht es dafür auch eine positive Fehlerkultur im Unternehmen, die Fehler nicht als Schwäche verurteilt. Denn nur so kann aus einem Patzer sogar eine Chance werden, weil alle dazu lernen und Abläufe perfektioniert werden können.


02. Mai 2024 02.05.24
Neue Blogbeiträge bequem per E-Mail lesen:
×